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Die Aue des Winizo

Nach dem Rückzug der römischen Truppen nach Italien kamen nach und nach die Germanenstämme in die Nord- und Ostschweiz. Alemannische Gräberfunde mit Schwertern als Beigaben wurden 1925 auf dem Gelände des ehemaligen Konsumgebäudes gemacht. Auch der Dorfname weist in die Alemannenzeit um 600 n. Chr. zurück. «Winzenowa» setzt sich aus dem althochdeutschen «owa» und «Win(i)zo» zusammen. «owa» wandelte sich im Laufe der Zeit sprachlich zu Aue, d.h. Land am Wasser. «Win(i)zo» war wohl ein alemannischer Sippenführer, der mit seinen Angehörigen «das Land am Wasser» bebaute.