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«Weil die mehreren des Schreibens und Lesens unkundig sind»

Pfarrer Jakob Wirz stellte bei der Übernahme der Pfarrei Obergösgen-Winznau immer noch fest, dass nur wenig Leute des Lesens und Schreibens kundig waren und es deshalb schwierig war, sie im Katechismus zu unterrichten. Zusammen mit dem Vogt von Gösgen gelang es ihm, eine gemeinsame Schule der beiden Gemeinden auf Weihnachten 1751 zu gründen. Der Unterricht wurde in Privathäusern erteilt, bis die Regierung 1807 die beiden Räte verpflichtete, auf der Gemeindegrenze ein Schulhaus zu bauen.
Weil die Schülerzahl ständig stieg, zeitweise hatte ein Lehrer in einem Zimmer mehr als 120 Kinder zu unterrichten, musste 1854 ein zweiter Lehrer angestellt werden, was dann auch zur Aufhebung der Schulgemeinschaft führte.